Liebes Jubiläumsteam,

für Veröffentlichungen auf der Homepage stelle ich gerne einen Teil meiner Erinnerungen an meine Schulzeit zur Verfügung.
Nach meinem Abitur 1968 war die Verbindung zur KKS für 20 Jahre durch Auslandsaufenthalte unterbrochen. Nach meiner Rückkehr schloss ich mich der Vereinigung ehemaliger Kaiser-Karl-Schüler an und auch durch meine beiden Söhne, die die KKS besuchten, wurde die Verbindung wiederbelebt.

Jens Reinhardt, Abi-Jahrgang 1968

Hallo, liebes Jubiläumsteam,
 
es freut mich, dass mein Beitrag Ihnen gefällt. Hier sind also weitere Erinnerungen an die KKS-Zeit. 
 
Viele Grüße von einem, der so sehr in dieser "Anstalt" gelitten hat, dass er beschloss, Lehrer zu werden, um das eine oder andere besser zu machen. Ob es mir gelungen ist, können nur die Schüler beurteilen.
 
Ottmar Granzin, Abi-Jahrgang 1965
 
Günther Krause war der absolute Klassenprimus. Alles fiel ihm im Schlaf zu, alle Aufgaben erledigte er mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Er wohnte in Lägerdorf und war jeden Morgen weit vor dem Klingeln in der Klasse, aber nicht etwa, weil er noch seine Hausaufgaben anfertigen musste, nein er wurde dort schon sehnsüchtig von denjenigen erwartet, die ihre Hausaufgaben noch nicht oder nur teilweise erledigt hatten. "Günther, kann ich mal deine Mathe-Hausaufgaben haben? - Günther, ich verstehe eine Chemie-Aufgabe nicht. - Günther, kannst du mir mal kurz bei der Gedichts-Interpretation helfen? - Günther, ich kriege diesen verdammten Englischtext nicht übersetzt. Günter, Günther, Günther." Und mit unendlicher Geduld half Günther seinen Klassenkameraden. Im Biologieunterricht in der Unterprima sprang er auch schon mal dem Biolehrer hilfreich zur Seite: "Entschuldigung, kann es sein das sie da etwas falsch erklärt haben? Muss das nicht so und so heißen?" "Ähh, Krause,äh, ich verstehe jetzt Ihre Frage nicht. Also das ist so….. Ähhh. Wieso wollen Sie das eigentlich wissen? Äh. Das kriegen wir doch erst in Oberprima." Damit war das auch geklärt, auch wenn die Antwort nicht unbedingt befriedigend war.

Moin, liebes Kollegium der Kaiser-Karl-Schule,
 
zu Ihrem 150-jährigen Jubiläum möchten wir ganz herzlich gratulieren. Beide Häuser, Ihre Schule und unser Nordseeheim auf Sylt, blicken auf eine lange Tradition zurück.
Wir freuen uns sehr, dass Sie schon so lange mit Ihren Klassen in unser Nordseeheim in Wenningstedt auf Sylt reisen. Viele Schüler haben uns besucht, die frische Nordseeluft geschnuppert. Ihre Kollegen und Kolleginnen, Schüler und Schülerinnen sind uns auch zukünftig immer sehr herzlich willkommen. 
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, fröhliches und buntes Jubiläumsjahr mit vielen netten Veranstaltungen, Gästen und Feiern!
 
Ihr Team vom Nordseeheim Wenningstedt auf Sylt
 
 

Sehr geehrtes Jubiläumsteam,

in der Rundschau lese ich, dass Sie Anekdoten suchen. Vielleicht dies: 1959 wurde die Klasse OIs1 von der Entlassungsfeier ausgeschlossen, aus disziplinarischen Gründen. Näheres findet sich im Protokollbuch der Lehrerkonferenzen, März 1959.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Paarmann

neben vielem Anderem die Möglichkeit, einen himmlischen und einen höllischen Ort zu erkunden – und das hautnah: die Bühne des alten Stadttheaters Itzehoe (Theater-AG 1986 mit Doris Brandt-Kühl) und das Vernichtungslager Auschwitz (Studienfahrt 1985 mit Ernst-Otto Friese nach Polen). Beide Orte vergisst man nicht.

Dr. Olaf Jessen, Historiker, Abi-Jahrgang 1987

 

 

Lena Rosenau, Abi-Jahrgang 2009

Studentin der Luft- und Raumfahrttechnik in Braunschweig

Könnt ihr euch vorstellen, dass jemand gerne an seine Schulzeit zurück denkt? Dass ihm nicht eine einzige negative Erinnerung dazu einfällt? Dass er diese neun Jahre am Gymnasium als Aneinanderreihung von tollen Momenten empfindet, vom Sonnenbaden auf dem Sportplatz in der Freistunde übers Kuchenessen in Latein nach einer Doppelstunde Sport am Nachmittag bis zur durchgemachten Mathenacht? Haltet mich für verrückt, aber mir geht es genau so. Ich bin gern zur Schule gegangen! Und wenn ich könnte, würde ich sogar gerne mal wieder in diese Zeit zurückspringen. Zurück in die 10d, die von den Lehrern auch gerne „Sanatoriumsklasse“ genannt wurde, noch einmal einfach aus Spaß mit im Mathe-Grundkurs sitzen oder in der Tschechisch-AG mit Frau Kellerm… Moment, eine Sache fällt mir doch noch ein: Auf das ewige Joggen um die Tonkuhle hätte ich wohl schon verzichten können ;-)