Free Your Soul

Unter diesem Motto stand das dies­jährige Som­mer­konzert, das wie ge­wohnt in der St. Laurentii-­Kirche statt­fand. AGs und Solisten tra­ten mit ihren viel ge­übten Bei­trägen enga­giert auf und ließen den A­bend für das Pub­likum ereignis­reich werden. Wie je­des Jahr waren auch wie­der Über­raschungs­pakete dabei, die unsere Kon­zerte all­jährlich zu etwas Be­son­derem machen.

Der Mittel- und Oberstufen­chor er­öf­fnete mit dem Gospel Free Your Soul und setzte da­mit das Mot­to des Abends. Vom Orches­ter folgten die Stücke The Mup­pet Show Theme und Meet the Flint­stones, das Pub­likum wurde somit musi­kalisch in die 70er zurück­ver­setzt. Da­nach tru­gen drei Solisten ihre Bei­träge vor. Karla, am Kla­vier von Vicky be­gleitet, sang sehr gefühlvoll When We Were Young, Yannick spielte aus­drucks­stark am Klavier Howl´s Moving Castle und Julius ver­zau­berte auf der Geige mit der Melo­die op.42 von Peter Tschaikowsky, be­gleitet von Dörthe am Klavier. Da­nach wurden mehrere Ge­sangs­parts vorgetragen. Der Unter­stufen­chor, mit Klavier­be­gleitung von Mats, sang drei Lie­der, bei denen einem das Herz auf­ging, u.a. Fata Morgana von Nina Chuba. Der Chor über­zeugte durch musi­ka­lische Präzision und ein­zelne Schü­lerin­nen trugen ge­konnt ihre Solo­parts vor

Beeindruckendes Kön­nen zeigte auch Beeke mit dem Song Jolene, kor­repetiert von Charlotte am Klavier. Ihr erster Solo­auftritt in einem Schul­konzert war von Erfolg gekrönt. Der Mittel- und Unter­stufen­chor, instrumen­tal unter­stützt von Mats, folgte mit drei Liedern und be­ein­druckte durch präzise ausge­führte Mehr­stimmig­keit. Vor allem das gefühlvoll vorgetragene Someone like You von Adele ergriff die Zuhörer­schaft in besonderer Weise.

Das Streich­orchester wagte sich an klei­nere Parts aus Haydns Symphonie mit dem Pauken­schlag und Händels Feuerwerks­musik. Bereits auf der Musik­fahrt im März viel geübt, konnten die Werke nun schluss­end­lich auf­geführt werden.

Die zu Schuljahresbeginn neu ge­gründete Band, die diens­tags probt, und aus vier Acht­klässlern besteht, lan­dete erfolg­reiche Tref­fer mit den Liedern The Passenger und Zusammen. Die Band bestach vor allem beim zweiten Lied durch musi­kalische Ge­nauigkeit und die Masse an Text, die der Sänger zu be­wältigen hatte.

Die Erinnerung stammt aus dem Film Das Boot, ge­spielt von Jacob und Nikita auf ihren E-Gitarren. Ver­schlungene Melo­dien, die den Kirchen­raum voll aus­füllten, ließen den ein oder an­deren melan­cholisch werden. Ebenso ergreifend war der Auf­tritt von Vicky mit dem Lied Dreams Don´t Die. Durch den großen Ambitus der Melodie konnte sie ihre Stim­me voll aus­schöpfen. Die Band, die mon­tags probt, und aus Schülerin­nen und Schülern ver­schiedener Klassen­stufen be­steht, trug die Songs Time after Time und Sweet Dreams in einer Art „Freestyle“ vor und über­zeugte durch musi­kalisches Kön­nen und Flexibilität.

Wie immer, als Aus­druck des Ge­mein­schafts­geistes der KKS, standen zum Schluss des Kon­zertes alle Be­teiligten auf der Bühne. Dies­mal wurde das Lied Menschen von Max Giesinger auf­ge­führt, das in­halt­lich alle Stär­ken und auch Schwächen des A­bends ein­fangen konnte: Wir sind am Suchen, wein´n, lachen, fühl´n, glauben, den­ken; und viel­leicht am En­de einfach Menschen.

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