Michael Legband zu Gast an der KKS

Wöbbelin – Ludwigslust – Itzehoe. Was haben diese Or­te mit­einander zu tun? Warum er­zählt uns der Journalist und Autor Michael Legband, der am 18.03.24 in un­serer Aula zu Gast war, da­rüber? Der aus Un­garn stam­mende be­kannte Film­pro­duzent Gyula Trebitsch wurde in das Kon­zen­trations­lager Wöbbelin de­portiert, nach der Be­freiung durch die Ameri­kaner nach Lud­wigs­lust gebracht und von dort aus ins Kranken­haus nach Itzehoe ver­legt.

Michael Legband lernte Gyula Trebitsch persön­lich kennen und gab ihm das Ver­sprechen, das von Trebitsch initi­ierte Mahn­mal, das sich auf den Malz­müller­wiesen befindet, zu be­schützen. Der in­zwischen in Hamburg lebende Produzent er­zählte Michael Legband im Rahmen der Planung einer Gedenk­veranstaltung seine er­greifende Ge­schichte als Holocaust-Überlebender. Legband be­richtet be­wegt von seinen Be­gegnungen mit dem ge­bürtigen Ungarn, aus denen eine Freund­schaft wurde. Trebitsch selbst war ein­mal in der KKS zu Gast, um mit Schülerinnen und Schülern über die NS-Verbrechen zu reden, dass diese nicht in Ver­gessenheit geraten.

Gerade in der heutigen Zeit sei es so wichtig, über diese Dinge zu reden, so Legband. Aus der schreck­lichen Ver­gangen­heit sollte man lernen, die Demo­kratie schätzen zu wissen. Deshalb spricht Michael Legband so gern vor Schülerin­nen und Schüler über „sein“ Mahnmal. Die Schülerin­nen und Schüler des Q2-Jahr­gangs sowie des Q1-Geschichts­profils sind be­wegt von der Ge­schichte und danken Herrn Legband für seinen Vor­trag.

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