Sozialer Tag vor den Sommerferien

Am 21.7. war es wie­der so­weit: Alle Schü­lerin­nen und Schüler der KKS schwärm­ten im Rah­men der bun­des­weiten Aktion „Schü­ler*in­nen Hel­fen Le­ben“ aus, um ihre Ar­beits­kräfte jeweils ei­nem gu­ten Zweck zur Ver­fü­gung zu stel­len.

Ein großer Teil der Schü­ler­schaft half zu­hause, bei ihren El­tern oder bei ihren Groß­eltern im Haus­halt oder Gar­ten mit dem Ziel, dass die­se an­schließend eine klei­ne oder große Spen­de auf das Spen­den­konto von „Schü­ler*in­nen Hel­fen Le­ben“ über­weisen.

Schüler*innen Hel­fen Leben unter­stützt Projekte für Kinder und Jugend­liche, ak­tuell Or­gani­sa­tionen in den Län­dern Al­banien, Bos­nien und Herze­gowina, Jor­danien, Kosovo, Monte­negro, Nord­maze­donien und Serbien. Seit dem Jahr 2022 sind auch Pro­jekte für junge Men­schen dazu­ge­kommen, die vom ak­tuellen Krieg gegen die Ukraine be­troffen sind.

Viele nutzten aber auch die von Lehr­kräften an­ge­botenen Ak­tionen und stell­ten ihre Ar­beits­kraft der Schu­le zur Ver­fügung, z.B. um zu­sam­men mit den Sport­lehrern die Sport­halle aufzu­räumen und dort In­ventur zu führen, unter der Lei­tung von Herrn Skudelny die den Schul­garten pflegen, mit Frau Kupke und Frau Schröder in der Lehr­mittel­bücherei die zum En­de des Jahres ab­ge­gebenen Schul­bücher wieder in die Re­gale zu­rück­zu­sor­tieren, mit Frau Schmitz und Frau Sachse die Musik­räume auf­zu­räumen oder einigen zur KKS ge­kom­menen Senioren bei tech­nischen Fragen und Pro­blemen mit dem Handy zu hel­fen.

Doch die Ak­tionen be­schränkten sich nicht allein auf das Schul­ge­lände: Auch im Senioren­heim, bei den Malz­müller­wiesen, im Natur­schutz­gebiet Nordoer Heide und in der Itzehoer Innenstadt fanden zum Beispiel Aktionen statt.

Im Folgenden einige Impres­sionen von un­serem Reporter­team Charlotte, Kian, Jarvis, Levi und Lars:

Schüler setzen sich für die Umwelt ein – Müllsammeln

Der Himmel ist grau und bewölkt, doch das stört nie­manden, Aus­gerüstet mit Müll­säcken und Hand­schuhen ziehen Schüler ge­mein­sam mit ihren Lehr­kräften los, um rund um die Ton­kuhle Müll zu sammeln. Auf Wegen, Wiesen und am Wald­rand wird fleißig ge­sucht und aufge­sam­melt. Zwischen­durch wird ge­redet und ge­lacht, aber alle wissen: Hier geht es um etwas Wichtiges.

Schüler Tarek sagt: „Ich will die Tiere retten. Ich habe selbst eine Schild­kröte und will nicht, dass Tiere wegen Müll sterben.“ Seine Worte zeigen, wie ernst viele die Ak­tion nehmen. Nach einiger Zeit sind die Säcke voll und die Um­gebung sieht deutlich sauberer aus. Am En­de sind alle ein bis­schen müde, aber auch stolz auf das, was sie ge­meinsam ge­schafft haben.

Motivierte Schüler und Lehrkräfte: Aufräumaktion in der Sporthalle

 Das Schuljahr endet und wie jedes Jahr wird in der Sport­halle groß aufgeräumt, Schülerin­nen und Schüler versammeln sich ge­meinsam mit Lehr­kräften zur großen Auf­räumaktion. Diese Aktion ist Teil des Sozialen Tages und hat sich in­zwischen zu einer festen Tradition entwickelt. Mit Besen, Putz­tüchern und einer ordent­lichen Portion guter Laune machen sich alle motiviert ans Werk. Es wird nicht nur aufgeräumt, um­gestellt und sortiert, son­dern auch viel gelacht und ge­plaudert. Mat­ten werden ge­reinigt, Bälle sor­tiert, be­schädigte Geräte aus­sortiert und Regale wieder richtig organisiert.

Die Lehrkräfte unter­stützen und ko­ordinieren, während die Schüler mit viel Mo­tiva­tion dabei sind. „Ich freue mich, der Schule zu helfen, und kann mich da­bei auch ein bisschen sport­lich be­tätigen“, sagt Schüler Luis, während er ein Sport­gerät an seinen Platz zurück­trägt. Er sagt außer­dem noch er mache dies gerne. Die Stimmung ist ent­spannt und man merkt, dass alle zu­sammen etwas er­reichen möchten. Am Ende der Aktion sieht die Sport­halle wieder ordent­lich und sauber aus und ist be­reit für den nächsten Sport­unterricht.

Diese Aufräum­aktion zeigt, dass Auf­räumen auch Spaß machen kann, be­sonders, wenn man es ge­meinsam macht.

Hilfe in der Lehrmittelbibliothek

Auch in der Lernmittel­bücherei wird eifrig mit an­gepackt. So unter­stützen Ecaterina und Florentine diese bei­spiels­weise durch das Ein- und Aus­sortieren der Schul­bücher, welche dringend für das Fort­führen eines ge­lungenen Unter­richts benötigt werden. Vor allem aber liege ihnen am Herzen „Die Schule zu unter­stützen“ und die „Leiden­schaft für Bücher zu ver­tiefen“. Dieses Enga­gement ist auch bei Betreten des Raumes er­kenn­bar, als massen­weise Schul­bücher, sowohl in den hohen Regalen, als auch auf den Tischen vor­zufinden sind, die gerade fleißig ab­gescannt und einge­räumt werden. Das Ziel des Tages laute „So viele Bücher wie möglich zurück­zu­nehmen, um sie nach den Sommerferien wieder effektiv nutzen zu können“ so Frau Schröder.

Spendenlauf

Auch am Sozialen-Tag 2025 der Kaiser-Karl-Schule wurden wieder fleißig Kilometer für einen guten Zweck ge­sammelt. Die insgesamt 15 Läuferinnen und Läufer sind auch dieses Jahr wieder einige Runden um die Stör gelaufen. Selbst bei trüben Wetterverhältnissen haben die Schülerinnen und Schüler alles ge­geben, um die maximal mög­liche Spenden­summe zu erreichen. Frauke, eine hoch­motivierte Schülerin, gab eben­falls alles und stellte den neuen Rekord mit ganzen neun (!) Spendern für Schüler-Helfen-Leben auf.

Spaß mit Makerspace

Kabel zurechtlegen, 3D-Drucker reinigen und Mo­delle er­stellen. All das haben die Schülerin­nen und Schüler am Sozialen-Tag an der Kaiser-­Karl-­Schule in den Informatikräumen mit Freude gemacht. Die verantwortliche Lehrkraft Frau Karlsson sagte: „Ich bin froh, dass sich jemand für die Informatik verantwortlich fühlt und Freude hat, hier mitzuhelfen.“ Constantin, ein Schüler der 9a, war bereits schwer mit der Reinigung eines 3D-Druckers beschäftigt, als wir ihn um ein Interview baten. Er berichtete von der anspruchsvollen Arbeit, die ihm jedoch viel Freude bereitet und die ihn in Themen Computertechnik und Onlinemodellierung weiterbringt.

Chemie

Einige Schülerin­nen und Schüler haben sich an diesem Tag für die Auf­gabe ent­schieden, den Chemie-Raum auf Vorder­mann zu bringen. „Ich mag die Chemie-Räume ganz gerne“, sagt Merle mit einem Lächeln, während sie vor­sichtig Glas­uten­silien des Chemie-­Raumes sortiert. Ziel des Pro­jektes sei es, „die Schrän­ke und Glas­geräte so sauber zu kriegen, dass man wieder mit ihnen ar­beiten kann“, so Frau Birkner. Eben­falls sei der Mehr­wert dessen „eine bessere Or­ganisation und Unter­richts­ge­staltung zu schaffen“, betont Markus. Ord­nung sei hier nicht nur schön, son­dern eine echte Hilfe für den späteren Unter­richt. Die Lehr­kräfte zeigen sich begeistert von dem Enga­gement  ihrer Schülerin­nen und Schüler. Herr Cabrera Palacios betont: „Viele Hände, schnel­les Ende“ und auch Frau Birkner und Herr Schulz ver­folgen dieses Motto. Bei einem Gang durch die Chemie-­Räume gegen En­de des sozialen Tages sind jene deut­lich ordent­licher und sauberer vor­zufinden, dank der gemein­samen Arbeit, die ge­leistet wurde.

Seniorenzentrum

Am Sozialen Tag findet im ört­lichen Senioren­heim ein be­son­deres Pro­jekt im Rahmen des so­zialen Tages der KKS statt. Ziel ist es, Be­geg­nungen zwischen den Ge­nera­tionen zu ermöglichen und ge­meinsame Aktivitäten, wie beispielsweise das Spielen von Gemeinschaftsspielen, auszuüben. Ein besonderer Programmpunkt ist hier Herr Lange, welcher mit seinem Ak­kordeon musi­ka­lische Unter­haltung schafft. Die Bewohner sind sichtlich be­rührt und schwel­gen in Erin­nerungen.

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